Es geht wieder los. Der Frühling naht mit Riesenschritten und das bedeutet an der Grundschule An der Brake in Beverstedt: Raus auf den Schulacker! Dort pflanzen die zweiten Klassen seit mehr als zwei Jahren Gemüse an, pflegen die Beete und ernten natürlich auch, was wächst und gedeiht.
Unterstützt wird die Schule wie gewohnt von dem Verein Gemüseackerdemie, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Jungen und Mädchen unsere Gemüse näher zu bringen. Sie sollen erfahren, dass Tomaten, Bohnen und Salat nicht aus den Supermarktregalen kommen, sondern auf einem Feld wachsen und umsorgt werden müssen.
Das motiviert wie deutlich zu sehen war: Mit Handschuhen, gartentauglicher Kleidung und viel Schwung konnten es die Kinder kaum abwarten, endlich selber Hand anzulegen. Um dem Elan auch die richtige Richtung zu geben, waren zwei dabei, die wissen, wie es geht: Madleen und Claudia von der Gemüseackerdemie leiteten die Kinder geduldig an, überbrückten Pausen und vermittelten den Schülern gleichzeitig viel Wissen über die Pflanzen, die sie da in die Erde setzten. Zum Beispiel warum man das Loch erst wässern muss, bevor die Pflanze hineingesetzt werden darf. Oder wie man für die richtigen Abstände zwischen den Pflanzen sorgt.
Trotz Corona ging das gemeinsame Arbeiten gut: Mit Abstand, Schnelltest und Maske konnte die Aktion stattfinden.
Von Kopfsalat bis Fenchel, von Bete bis Kartoffeln: Für jeden Gemüseliebhaber war etwas bei dieser ersten Pflanzung. Mais und Co komme erst später auf den Schulacker, denn auch das ist wichtig: alles hat seine Zeit.
Die 16 Schülerinnen und Schüler konnten nicht genug von ihrem Garteneinsatz bekommen. Sie waren bei jedem Schritt dabei: Die Pflanzen sanft aus den Kisten heben, sie vor die Beete legen, die Löcher vorbereiten und schließlich einpflanzen. Das macht stolz. Und Lust auf die Ernte.